Nicht alle Frauen mit großen Brüsten fühlen sich wohl. Teils sind diese auch mit Schmerzen und gesundheitlichen Problemen verbunden. Frauen mit großer Oberweite leiden häufig unter starken Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder gar Bandscheibenvorfällen. Auch beim Kleiderkauf kann es zu Problemen kommen, wenn die Brust sehr groß ist. Aber es kann auch zu psychischen Problemen bei Frauen kommen, die eine zu große Oberweite haben.
Viele Betroffene fühlen sich damit unwohl oder werden sogar darauf reduziert. Mittlerweile ist die Brustverkleinerung eine bewährte Methode zur Schmerzlinderung und körperlichen Beschwerden. Im Fall von gesundheitlichen Problemen werden die Kosten einer Operation in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
Hat der Eingriff nur kosmetische Gründe, wird dies meist nicht von der Krankenkasse bezahlt. Oftmals wir die Lebensqualität durch eine Brustverkleinerung sehr verbessert, da die dadurch entstandenen körperlichen Beschwerden nach der Verkleinerung nachlassen und die Frau wieder mehr Bewegungsfreiheit erlangt.
Die Brustverkleinerung ist ein chirurgischer Eingriff, der nur durch einen Facharzt durchgeführt werden sollte. Hierbei wird die überschüssige Haut, sowie ein Teil des Brustdrüsengewebes entfernt. Eine ausführliche Beratung vor einer Operation, die alle möglichen Risiken beinhaltet ist notwendig. Während der Beratung entscheidet der Arzt gemeinsam mit der Patientin, wie viel Gewebe aus der Brust entnommen wird.
Vorbereitung, Ablauf und Nachsorge
Vor der Operation ist auf einige Dinge zu achten. Zwei Wochen vor dem Eingriff dürfen keine blutverdünnenden Medikamente eingenommen werden. Ebenso sollte die Pille nicht mehr eingenommen werden. Auch darf die Patientin nicht an Brustkrebs erkrankt sein. Dann ist eine Operation nicht möglich.
Die Brustverkleinerung wird ausschließlich stationär und unter Vollnarkose durchgeführt. Sie dauert in der Regel zwischen zwei und vier Stunden. Vor dem Eingriff werden die Schnitte auf der Haut aufgezeichnet. Für die Operation besteht die Möglichkeit unterschiedlicher Schnitttechniken.
Je nach Größe und angewandter Technik, bestimmen Arzt und Patientin gemeinsam, wie das Ergebnis später aussehen soll. Nach der Brustverkleinerung wird zunächst ein Stützverband angelegt.
In den ersten Tagen sorgen die eingelegten Drainagen für eine bessere Heilung. Anschließend muss für einige Wochen ein spezieller BH getragen werden. Für die ersten acht Wochen sollte kein Sport getrieben und nichts Schweres gehoben werden. Geschlafen wird auf dem Rücken. Das endgültige Ergebnis ist nach ca. drei bis vier Monaten sichtbar, wenn alle Schwellungen abgeklungen sind.